RADEBASS
Ein Sprecher, der tagtäglich vor Studiomikrofonen sitzt, mal Weltliteratur, mal Fernsehreportagen einspricht, schalldicht, aber einsam dabei, entdeckt die morbiden Gruselgeschichten von Edgar Allen Poe wieder, liest erstaunt, springt auf, geht erregt im Raum umher; ein Jazzpianist kommt hinzu und stellt den düsteren Worten Poes auf dem Flügel musikalisch nach; doch die Stimme des Sprechers braucht einen Gegenpart, der ihn im Zaume hält: den Kontrabass. Entstanden ist ein szenischer Trialog, der das jahrhundertealte Grauen vor dem Wahnsinn musikalisch variiert.
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